Grußworte zum 17. Internationalen Beethoven Klavierwettbewerb Wien:
17. Internationaler Beethoven Klavierwettbewerb Wien: 16. – 24. Mai 2025
Die Anmeldung zum 17. Internationalen Beethoven Klavierwettbewerb Wien ist bis zum 15. Oktober 2024 möglich – seien Sie dabei! Die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) ist seit Jahrzehnten Veranstalter dieses höchst renommierten Wettbewerbs, der bereits seit über 60 Jahren existiert. Die mdw bringt dabei nicht nur ihre langjährige Erfahrung und Expertise im Bereich der Musikförderung und -ausbildung ein, sondern bietet auch eine erstklassige Infrastruktur und eine inspirierende Umgebung für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieses Wettbewerbs.
Seit seiner Gründung hat der Internationale Beethoven Klavierwettbewerb Wien sich als eine bedeutende Plattform für junge herausragende Pianistinnen und Pianisten aus der ganzen Welt etabliert, die ihr Talent und ihre Leidenschaft für die Musik vor einer internationalen Jury und dem Publikum im Wiener Musikverein präsentieren können.
Nicht das übliche Wettbewerbs-Repertoire von der virtuosen Etüde bis zum donnernden Rachmaninow-Konzert ist hier gefragt. Das Programm setzt sich ausschließlich aus Werken Beethovens zusammen. Durch die intensive Beschäftigung mit den Kompositionen Ludwig van Beethovens im Rahmen der Vorbereitung auf den Wettbewerb ebnet sich für viele junge Musikerinnen und Musiker der Weg zur interpretatorischen Reife – dieser Weg ist auch das Ziel. Denn die Kompositionen Beethovens stellen in der Ausbildung aller angehenden Konzertpianistinnen und –pianisten eine tragende Säule dar.
Das hohe musikalische Niveau, das strenge Auswahlverfahren und die objektive Bewertung durch eine hochkarätige Jury machen den Internationalen Beethoven Klavierwettbewerb Wien zu einem Vorbild für andere Klavierwettbewerbe weltweit. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die einzigartige Gelegenheit, ihr Können zu präsentieren, wertvolles Feedback von renommierten Musikexperten zu erhalten und sich mit Gleichgesinnten aus der ganzen Welt zu vernetzen.
Das exklusive Instrument, das bei diesem Wettbewerb gespielt wird, ist Bösendorfer – idealer Garant für die einzigartige Wiener Klangkultur.
Durch die Förderung junger Musikerinnen und Musiker trägt der Internationale Beethoven Klavierwettbewerb Wien maßgeblich zur Weiterentwicklung der klassischen Musikszene bei und festigt seinen Ruf als einer der führenden Klavierwettbewerbe weltweit. Das künstlerische Renommee dieses Wettbewerbs wird durch Preisträgerinnen und Preisträger wie zum Beispiel Mitsuko Uchida, Avedis Kouyoumdjian, Stefan Vladar und Jasminka Stancul bestätigt.
Das Finale des 17. Internationalen Beethoven Klavierwettbewerbs Wien findet am 24. Mai 2025 im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins mit Orchester statt.
„Dieser Wettbewerb im Herzen Wiens bietet jungen Talenten die einzigartige Gelegenheit, ihre Musikalität und künstlerische Reife unter Beweis zu stellen“, so der künstlerische Leiter Jan Jiracek von Arnim.
Pianistinnen und Pianisten, die nach dem 1. Jänner 1993 geboren sind, sind herzlich eingeladen, sich zur Teilnahme am 17. Internationalen Beethoven Klavierwettbewerb Wien zu bewerben.
Der Internationale Beethoven Klavierwettbewerb Wien ist eine Veranstaltung der mdw:
Die mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien zählt zu den weltweit größten und renommiertesten Universitäten für Musik, Theater und Film. Rund 3.000 Studierende aus 70 Ländern genießen in 115 Studienrichtungen aus den Bereichen Musik, darstellende Kunst, Wissenschaft, Forschung und Pädagogik ihre Ausbildung.
Die Auseinandersetzung mit Tradition und Entwicklung von Innovationen kennzeichnen das Profil der Universität und bestimmen die strategische Ausrichtung ihrer Aktivitäten in Kunst, Lehre und Forschung. Die Vielfalt der Fächer und methodischen Ansätze ermöglichen im Zusammenwirken die Entwicklung neuer Perspektiven und Chancen im europäischen und globalen Kontext.
Die mdw sieht ihre Aufgabe darin, diesen bedeutungsvollen Raum zu erhalten und gleichzeitig neue Wege zu beschreiten. Es ist ihr ein zentrales Anliegen, die vielfältigen Formen und Ausprägungen künstlerischer, wissenschaftlicher und pädagogischer Arbeit zu fördern, den Studierenden zu ermöglichen, ihre ganz persönliche Definition eines offenen Kunstbegriffs zu erarbeiten und die Fähigkeit zur kritischen Reflexion zu stärken. Dabei will die Universität den Studierenden die bestmöglichen Rahmenbedingungen für ihre Ausbildung anbieten.
Zu den neun Standorten innerhalb Wiens zählt der gleichzeitig traditionelle und innovative mdw-Campus am Anton-von-Webern-Platz im dritten Bezirk, das einzigartige Schlosstheater Schönbrunn oder das gegenüber liegenden Palais Cumberland – überall, wo die mdw einen Ankerplatz hat, wirkt sie in die Stadt, in das Land, nach Europa und weit darüber hinaus.
Über den künstlerischen Leiter des Wettbewerbs:
Jan Jiracek von Arnim stammt aus einer deutsch-böhmischen Musikerfamilie und wurde 1973 in Hannover geboren. Er studierte u.a. am „Mozarteum“ Salzburg bei Hans Leygraf und ist Gewinner zahlreicher internationaler Klavierwettbewerbe, u.a. Busoni (Bozen) und Maria Canals (Barcelona). Für seine Interpretationen von Werken von Ludwig van Beethoven und Olivier Messiaen bekam er besondere Preise und Auszeichnungen.
Seine internationale Karriere startete mit seinem Erfolg beim „Van Cliburn International Piano Comeptition“ 1997 in Fort Worth, Texas. Er konzertiert regelmäßig in bedeutenden Musikzentren, u.a. Carnegie Hall New York, Philharmonie Berlin, Musashino Hall Tokio. In Zusammenarbeit mit den Organisationen „Imagination Celebration“ und „Young Audiences of America“ in den USA tritt er regelmäßig im Rahmen von Music Education Programs auf und hat so bereits vor mehr als 20.000 amerikanischen Schulkindern gespielt.
Seit 2001 unterrichtet er das Hauptfach Klavier an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Seine Studierenden erhalten regelmäßig Preise bei internationalen Klavierwettbewerben, zuletzt den 1. Preis beim „Top of the World“ 2019 (Norwegen), 1. Preis „Tucumán“ 2019 (Argentinien) und 1. Preis „Unisa“ 2020 (Südafrika).
Jan Jiracek von Arnim ist derzeit Gastprofessor an der Elisabeth University of Music in Hiroshima (Japan) und am China Conservatory in Peking. Von 2022 bis 2023 war er Gastprofessor an der Yale School of Music.
Er gibt regelmäßig Meisterkurse in Nordamerika, Asien und Europa. Von 2017 – 2023 unterrichtete er als Nachfolger des legendären Pianisten Wilhelm Kempff den jährlichen „Beethovenkurs“ in der „Casa Orfeo“ in Positano, Italien, wo er ausgewählte internationale Klaviertalente in der deutschen und österreichischen Tradition der Beethoven-Interpretation unterrichtet.
Zu den nächsten Projekten gehören Auftritte und Lehrtätigkeiten bei der Sommerakademie 2024 des Mozarteums Salzburg, dem Chopin Festival 2024 in Duszniki, Polen, dem Tianjin Juilliard Piano Festival 2024 in China, dem Internationalen Klavierfestival 2024 in Hangzhou China sowie mehrere Meisterkurse in Japan.
Jan Jiracek von Arnim wird häufig als Juror zu internationalen Klavierwettbewerben eingeladen, z.B. zum „Hamamatsu International Piano Competition“ in Japan, zum „Busoni International Piano Competition“ in Italien, zum „Tchaikovsky International Piano Competition for young musicians“, zum „Shenzhen International Piano Competition“ und 2024 zum „Montréal International Piano Competition“ und zum „China International Music Competition“ in Beijing.
Seit 2011 ist er der künstlerische Leiter des Internationalen Beethoven Klavierwettbewerbs Wien.
Aris Alexander Blettenberg, unser Gewinner des 16. Internationalen Beethoven Klavierwettbewerbs Wien 2021, hat 2023 seine CD „Hommage à Beethoven“ bei Deutsche Grammophon veröffentlicht.
Bisherige Jurorinnen und Juroren des Internationalen Beethoven Klavierwettbewerbs Wien:
Dmitri Alexeev, Boris Berman, Fabio Bidini, Bruno Canino, Ya-Fei Chuang, Pascal Devoyon, Sergei Dorensky, Peter Efler, Fumiko Eguchi, Christopher Elton, Brigitte Engerer, Noel Flores, Homero Francesch, Ryoko Fukasawa, Filippo Gamba, Valentin Gheorghiu, Bernd Goetzke, Hans Graf, Rico Gulda, Klaus Hellwig, Christopher Hinterhuber, Martin Hughes, Andreas Häfliger, Margarita Höhenrieder, Dianko Iliew, Akira Imai, Stanislav Ioudenitch, Alexander Jenner, Jan Jiracek von Arnim, Choong-Mo Kang, Yoheved Kaplinsky, Roland Keller, Daejin Kim, Ivan Klansky, Mari Kodama, Alfons Kontarsky, Avedis Kouyoumdjian, Michael Krist, Karl-Heinz Kämmerling, Christoph Lieske, Heinz Medjimorec, Dominique Merlet, Viktor Merzhanov, Minoru Nojima, John O‘Conor, Tatjana Ognjanovic, John Owings, Piotr Paleczny, Hans Petermandl, Gitti Pirner, Anne Queffélec, Ferenc Rados, Matti Raekallio, Walter Robert, Markus Schirmer, Soo-Jung Shin, Antti Siirala, Takahiro Sonoda, Jasminka Stancul, Erik Tawaststjerna, Etsuko Terada, Maria Tipo, Dubravka Tomsic, Blanca Uribe, Arie Vardi, Lev Vlassenko, Natasha Vlassenko, Jürg von Vintschger, Fanny Waterman, Wolfgang Watzinger, Eleanor Wong, Idith Zvi
Bisherige Preisträgerinnen und Preisträger des Internationalen Beethoven Klavierwettbewerbs Wien
2021
1. Preis – Aris Alexander Blettenberg
2. Preis [ex aequo] – Dasol Kim
2. Preis [ex aequo] – Philipp Scheucher
2017
1. Preis – Rodolfo Leone
2. Preis – Sahun Hong
3. Preis – Bolai Cao
2013
1. Preis – Maria Mazo
2. Preis (ex aequo) – Andrey Gugnin
2. Preis (ex aequo) – Valentin Fheodoroff
2009
1. Preis – Alexander Schimpf
3. Preis (ex aequo) – Chi Ho Han
3. Preis (ex aequo) – Ji-Hoon Jun
2005
1. Preis – Herbert Schuch
2. Preis – Gabrielius Alenka
3. Preis – Peter Ovtscharov
2001
1. Preis – Oliver Kern
2. Preis – Christopher Hinterhuber
3. Preis – Ingo Dannhorn
1997
1. Preis – Antti Aleksi Siirala
2. Preis – Christoph Berner
3. Preis – Ikuko Nishiyama
1993
1. Preis – Leon Francis McCawley
2. Preis (ex aequo) – Filippo Gamba
2. Preis (ex aequo) – Martin Zehn
1989
1. Preis – Jasminka Stancul
2. Preis – not awarded
3. Preis – not awarded
1985
1. Preis – Stefan Vladar
2. Preis – Pavel Nersessian
3. Preis – Stephan Möller
1981
1. Preis – Avedis Kouyoumdjian
2. Preis – Ian Hobson
3. Preis – Héctor Alejandro Daniel Rivera
1977
1. Preis – Natalia Pankova
2. Preis – Edson Elias
3. Preis – Natalia Vlassenko
1973
1. Preis – John O‘Conor
2. Preis – Seta Tanyel
3. Preis – Oscar Tarrago
1969
1. Preis – Mitsuko Uchida
2. Preis – Oksana Jablonskaja
3. Preis – Verena Pfenninger
1965
1. Preis – Lois Carole Pachucki
2. Preis – Edward Auer
3. Preis – Joao Carlos Miranda De Assis Brasil
1961
1. Preis – not awarded
2. Preis – Dieter Weber
3. Preis – Blanca Uribe