Maximilian Kromer
Österreich
13.02.1996
Programm der 1. Runde:
Sonate Nr. 18 Es-Dur op. 31 Nr. 3 (Die Jagd)
I. Allegro
II. Allegretto Vivace
III. Moderato e grazioso
IV. Presto con fuoco
6 Bagatellen op. 126
I. Andante con moto
II. Allegro
III. Andante
IV. Presto
V. Quasi allegretto
VI. Presto-Andante amabile e con moto
…….
Maximilian Kromer wird von Publikum und Kollegen als vielseitiger Pianist geschätzt. So
ist er als Solist, Kammermusiker und Liedbegleiter Gast zahlreicher international
führender Festivals und Konzerthäuser, wie des Musikvereins und Konzerthauses Wien,
der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, des Konzerthauses Dortmund, des Rheingau
Musikfestivals, der St. Petersburger Philharmonie, der Tonhalle Maag in Zürich oder der
Mozartwoche in Salzburg, in deren Rahmen er die Ehre hatte, auf Mozarts eigenem
historischen Instrument, einem Hammerklavier von Anton Walter, zu konzertieren.
In der Spielzeit 24/25 erlebt man Kromer unter anderem beim Adventwochenende der
Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, wo er in mehreren Kammerkonzerten mit
Emmanuel Tjeknavorian, Jeremias Fliedl, Benedict Mitterbauer und Dominik Wagner
diverse Meilensteine der Kammermusikliteratur aufführen wird. Außerdem tritt der Pianist
mit KS Michael Schade und dem Violinisten Johannes Fleischmann mehrmals auf der
MS Europa 2 auf. Weiters wird eine Tournee den begeisterten Kammermusiker auch auf
diverse renommierte Bühnen Italiens bringen, welche er mit dem aufstrebenden
italienischen Cellisten Ettore Pagano teilen wird.
Kromer überzeugt als Preisträger zahlreicher nationaler wie internationaler Wettbewerbe,
unter anderem beim internationalen EMCY-Wettbewerb A Step Towards Mastery in St.
Petersburg oder beim Internationalen Brahmswettbewerb in Pörtschach. Er ist zudem
Gewinner des Internationalen Jenö-Takacs-Klavierwettbewerbs, des Klavierpodiums
München sowie des «Silbernen Nussknackers» beim Internationalen Fernsehwettbewerb
in Moskau. 2018 erhielt er den renommierten Casinos Austria Rising Star Award, 2021
war er Preisträger beim Internationalen Beethoven Wettbewerb in Wien. Gemeinsam mit
seinem Kammermusikpartner, dem Violinisten und Dirigenten Emmanuel Tjeknavorian,
wurde er mit dem Ensemble-Preis der Nordmetall Stiftung im Rahmen der Festspiele
Mecklenburg-Vorpommern ausgezeichnet.
In der letzten Saison feierte Kromer sein solistisches Debut im Goldenen Saal des
Musikvereins Wien mit dem Klavierkonzert in G-Dur von Maurice Ravel. Begleitet wurde
er von der Wiener Akademischen Philharmonie, geleitet von Jon Svinghammar.
Außerdem war der Pianist Teil einer Uraufführung beim „Herbstgold“ Festival, bei der er
mit Julian Rachlin, dem künstlerischen Leiter, Violistin Sarah McElravy, dem Dirigenten
Omer Meir Wellber und Hollywood-Größe George Hamilton ein Werk vom Komponisten
Sergej Dreznin präsentierte. Kromer hielt in der vergangenen Saison zudem seine erste
USA Tour mit Liederabenden in Butler, Pennsylvania und New York City, gemeinsam mit
Daniel Gutmann, ab.
Mit dem Bariton Gutmann erschien 2023 ein Tonträger mit Vertonungen von Heine-
Gedichten von Robert Schumann bei dem renommierten österreichischen Label
GRAMOLA. Bei demselben Label wurde im Vorjahr auch Kromers Debut-Soloalbum mit
Einspielungen von virtuosen Wiener Klavierwerken – unter anderem einer
Ersteinspielung der Neuen Wiener Tänze von Christoph Ehrenfellner – vorgestellt.
In der Vergangenheit führte eine Vielzahl an internationalen Engagements den jungen
österreichischen Pianisten zudem zum Festival de Paques in Aix-en-Provence, zum
Cartagena Festival nach Kolumbien, zu Amici della Musica in Florenz und zum Enescu
Festival in Bukarest sowie in die Schweiz zum Yehudi Menuhin Festival und den Swiss
Alps Classics.
Maximilian Kromers Ausbildung wurde in jüngerem Alter intensiv von Susanna
Spaemann geprägt, welche ihn von 2004 bis 2010 betreute. Anschließend trat er sein
Vorbereitungsstudium in der Klasse von Professor Noel Flores an der Universität für
Musik und darstellende Kunst Wien an und setzte ab 2013 seine Ausbildung bei
Professor Martin Hughes bis 2021, bei Professorin Anna Malikova bis 2023, fort. Weiters
erhielt Kromer unter anderem von Leonid Brumberg, seinem langjährigen Mentor Alexei
Kornienko, und Anne Queffelec pianistische Eindrücke. Seit 2022 steht er mit
Liedbegleitungs-Koryphäe Helmut Deutsch in regem musikalischem Austausch. Der
junge Pianist kann außerdem auf zahlreiche Konzerte mit herausragenden
musikalischen Partnern wie Rolando Villazón, Emmanuel Tjeknavorian, Daniel Müller-
Schott, Timothy Ridout, Noa Wildschut, und vielen mehr zurückblicken.